Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Die Herkunft und der Name des Grahambrots geht auf seinen Erfinder, den amerikanischen Prediger Sylvester Graham, zurück. Im 18. Jahrhundert kreierte er als gesündere Ernährungsalternative zum damals üblichen Weissbrot sein Spezialbrot aus Vollkornweizen. Damals wurde das Brot zudem ohne Backtriebmittel, wie Hefe oder Sauerteig, gebacken. Noch heute gilt das Grahambrot als Vorreiter des heutigen Vollkornbrots, bis in die 1980er Jahre war das Grahambrot eine sehr beliebte Brotspezialität in der Schweiz. Es gilt auch heute noch als Klassiker, gleichwohl es beim Bäcker, in den Supermarktregalen und auf unseren Frühstückstischen nur noch eher selten zu finden ist.
Beim Grahambrot handelt es sich um ein Vollkornbrot, das aufgrund seiner hellbraunen Farbe und den fehlenden Körnern zumindest optisch wenig an ein Vollkornbrot erinnert. Hergestellt wird es aus dem sogenannten Grahammehl, das folgende Inhaltsstoffe enthält:
Ein Hinweis: Mit Grahammehl kann unter anderem auch Knäckebrot hergestellt werden.
Ein typisches Grahambrot zeichnet sich durch eine fast quadratische Form seiner Brotscheiben aus. Aus diesem Grund ist es vor allem als Sandwich beliebt. Grundsätzlich kannst du das Brot mit allen Zutaten nach Belieben belegen. Es schmeckt sowohl in Verbindung mit Käse, Wurst und Schinken als auch in der süssen Variante, zum Beispiel mit Marmelade oder Honig. Unser Tipp: Schneidest du die Brotscheiben in kleine Würfel, lassen sich daraus auch gut Croutons herstellen.
Einzigartig macht das Grahambrot sein Mehl. Die übrigen Zutaten entsprechen denen eines „normalen“ Brots. Für ein Grahambrot benötigst du:
Ein Hinweis: Einen Teil des Wassers kannst du auch mit Milch ersetzen. Das Brot wird dann etwas gehaltvoller.
Den Brotteig mit dem Grahammehl bereitest du wie folgt zu:
Beim Backen des Grahambrotes solltest du dich an folgende Zubereitung halten:
Das Brot sollte nach dem Backen zunächst etwas auskühlen. Es schmeckt aber auch warm sehr gut. Haltbar ist das Grahambrot etwas drei bis vier Tage. Unser Tipp: Damit das Brot eine schöne Kruste erhält, stellst du eine Wasserschale auf den Backofenboden. Moderne Geräte besitzen auch eine Dampffunktion, die du für das Brotbacken aktivieren kannst.
Grundsätzlich unterscheidet sich ein Grahambrot hinsichtlich seiner Nährwerte nicht grundlegend von anderen Vollkornbroten. Im Vergleich zu Weissmehlbroten enthält das Grahambrot daher deutlich mehr Mineralstoffe, B-Vitamine und Proteine. Im Hinblick auf die Kohlenhydrate enthält es dagegen etwas weniger, aber mit 38 Gramm (pro 100 Gramm) immer noch nicht wenig. Die enthaltenen Ballaststoffe im Grahambrot reichen nicht an die eines Vollkornbrots heran. Die geringe Ballaststoffmenge macht das Brot jedoch auch sehr bekömmlich und eignet sich daher auch gut für Menschen, die einen empfindlichen Magen haben.
Süss oder deftig, luftig-leicht oder cremig zart: Die Welt der Kuchen und Torten ist voller deliziöser Köstlichkeiten. Viele der Kuchenrezepte enthalten Eier. Doch es gibt eine ganze Reihe von Gründen, warum Menschen den Kuchenteig ohne Ei zubereiten wollen – oder müssen. Wie das am besten gelingt, welche Zutaten Hühnerei ersetzen und welche Eifrei-Kuchen am besten schmecken, erfährst du in diesem Text.
Ob Weissbrot, Bauernbrot, Hefezopf oder Brötchen – wenn das Hefegebäck besonders schmackhaft sein soll, wird es mit einem Vorteig zubereitet. Was ein Vorteig ist und aus welchen Zutaten er besteht, verrät dir unser Ratgeber. Du erfährst zudem, wie du diese Basis für Hefeteige herstellen kannst und worauf du bei der Zubereitung achten solltest.
Die gängigsten Backtriebmittel für das Backen von Teig sind in der Regel Backpulver oder Backsoda. Letzteres ist immer ein Bestandteil von Backpulver, im Handel aber auch als gesondertes Pulver erhältlich. Es sorgt dafür, dass der Teig besser aufgeht und besonders luftig und locker wird. Das geschieht durch die chemische Reaktion von Backsoda mit den sauren Zutaten im Teig.
Ein knuspriger Tortenboden aus Gebäck und leckere Creme mit Erdbeeren, Karamell oder Schokolade: Torten ohne Backen sind auf dem Kuchenbuffet und als Dessert ein echter Hit! Hast du erst einmal die grundlegenden Techniken gelernt, sind deiner Fantasie bei den Zutaten kaum Grenzen gesetzt. Dabei lassen sich die beliebten Cheese Cakes oder Käsekuchen auch in einer gesunden Variante herstellen. Und noch dazu ganz einfach, schnell und ohne den Backofen anzuwerfen! Erfahre mehr darüber, wie du Torten herstellst, ohne sie zu backen, und freue dich schon jetzt auf den köstlichen Schmaus aus deinem Kühlschrank!
Beim Kauf von Mehl ist es gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten. Es gibt verschiedene Getreidesorten, Typenzahlen, Nummern und Mehlarten, die sich durch ihren Ausmahlungsgrad unterscheiden. Dabei macht es einen Unterschied, welche Mehlsorte verwendet wird, nicht nur für den Geschmack, sondern auch für das Gelingen der Speisen beim Backen und Kochen.
Superfood, Pseudogetreide, Heilpflanze: Der Echte Buchweizen hat viele Eigenschaften und ist deshalb für die moderne Küche wie gemacht. Szene-Gastronomen versuchen sich an neuen Interpretationen traditioneller Gerichte, Allergiker nutzen das Mehl, Heilkundige setzen auf die förderliche Wirkung der Blätter und Samen. Was hat es mit dem echten Buchweizen auf sich? Woher kommt er, was kann ich damit kochen und backen, und welches Rezept gelingt auch dem Anfänger? Wir schauen uns das Knöterichgewächs aus den Höhen Tibets einmal näher an.